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Im Baugewerbe erschließt sich der Multicopter immer mehr Einsatzmöglichkeiten, wie z.B. bei der Baudokumentation auf Baustellen (Hyperlapse/Zeitrafferaufnahmen), der Wartung von Brücken, Türmen, Windkraftanlagen, Überland-Strommasten, Schornsteinen, Kühltürmen, Brennkammern etc. Hier musste bislang meist ein Steiger oder Kran gemietet werden, der den Inspektionsbeauftragten auf die richtige Höhe brachte, oder sogar ein Gerüst errichtet werden, meist mit mehreren Männern, die sich bei der Wartungsaufgabe dann auch noch gegenseitig sichern mussten. Ein hoher zeitlicher Aufwand und ein hohes Risiko: Auf- und Abbau des Gerüsts, Eigensicherung und Fremdsicherung der Mitarbeiter, umständliches Erfassen der zu inspizierenden Bauelemente... Und heute befliegt EIN Mann mit seiner Drohne die Wartungsstelle und erfasst in einem Bruchteil der Zeit, zu einem Bruchteil der Kosten und ohne menschliches Risiko sehr genau alle relevanten Details, die es zu prüfen gilt. Eine klassische Win-Win-Situation für jeden Auftraggeber.

Kaum eine Vorabendserie kommt mehr ohne sie aus: Atemberaubende Luftbildaufnahmen. Achten Sie einmal darauf, wieviele Luftbildaufnahmen mittlerweile ganz alltäglich verarbeitet und gezeigt werden. Vor ein paar Jahren waren solche Aufnahmen nur per Helicopterflug unter hohem Kosteneinsatz und stets behaftet mit dem Risiko für Pilot, Helicopter und mögliche Dritte zu bekommen. Naturdokumentationen nutzen schon länger die Vogelperspektive, weil sich damit beispielsweise große Herdenbewegungen sehr eindrucksvoll veranschaulichen lassen, ohne dass die Tiere in irgendeiner Weise bei ihren normalen Abläufen gestört werden. Sie bekommen schlicht nichts mit vom fliegenden Auge über ihnen. Auch im Wildtier- oder Vogelschutz kommt die Drohne sinnvoll zum Einsatz. Z.B. bei der Sichtung und Zählung von Vogelschwärmen und Wildtierbeständen.

Natürlich muss der Pilot alle rechtlichen Vorschriften beachten, die für Schutz- und Forstgebiete klar vorgegeben sind und darf diese Aufgaben nur unter Einbeziehung und mit Genehmigung bzw. Auftrag der zuständigen Behörden erledigen.

Der Maiszünsler richtet Jahr für Jahr in den europäischen Maisfeldern großen Schaden an und zerstört so einen Großteil der Ernte. Seit einigen Jahren hat man eine natürliche Antwort auf den Maiszünsler: Man bringt mit Drohnen, die über entsprechende Abwurfmechanismen verfügen, kleine Maisstärkekapseln, in denen winzige Schlupfwespen, die "Trichogramma" auf ihren Einsatz warten, über betroffenen Feldern aus. Diese setzen dann ihr Gelege in das des Maiszünslers, sodass der Maiszünsler im Feld keine Chance auf massenhafte Vermehrung bekommt. Nach getaner Arbeit verschwinden die kleinen Helfer einfach in die Natur, das Feld strotzt vor Gesundheit und der Ernteerfolg ist gesichert.

Deutschland hat einige der schönsten Weinbergsteilhanglagen Europas, wie z.B. die Steilhanglagen bei Mundelsheim am Neckar oder entlang des Rheins oder der Mosel. Steilhanglagen im Weinbau eignen sich hervorragend, um sich beim Absturz einige Knochen zu brechen ... oder zum Besprühen per Drohne aus der Luft. Ein Hektar kann so wesentlich schneller bearbeitet werden, als auf herkömmliche Weise - ohne Klettereinsatz und Eigensicherung. Noch ein gutes Beispiel für die sinnvollen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Drohnen und Multicoptern. Immer noch wird z.T. mit Helicoptern und Raupensystemen gearbeitet. Pro Jahr kommt ca. 1 Mensch dabei ums Leben. Mit der Drohne geht kein Leben verloren -  und der Arbeitseinsatz ist wesentlich effizienter.

Die allermeisten Landwirte sind Naturfreunde und Tier- und Naturschützer.

Jedes Jahr kommen auf deutschen Wiesen und Feldern bei der ersten Mahd ca. 90.0000 Rehkitze ums Leben, weil sie in den ersten Wochen noch keinen Fluchtreflex haben und so geduckt warten, bis der Mähdrescher sie erreicht. Das ist furchtbar und unnötig. Auch früher schon versuchten engagierte Naturschützer, so viele Kitze wie möglich vor dem Messertod zu bewahren. Sie duchschritten zu mehreren die Wiesen und Felder und fanden dabei manchmal auch dann kein Kitz, wenn sie keinen Meter davon im Feld standen, weil die Kitze sich ganz still verhalten und im hohen Gras schwer zu erkennen sind. Und heute? Heutzutage fliegt EIN Mann mit seiner Drohne mit Wärmebildkamera über das Feld (1 ha in ca. 5-10 Minuten), sieht genau, wo im Feld Lebewesen sitzen (im Wärmebild in Rottönen dargestellt) und gibt zielgenau an, wo EIN Retter dann von der kurzen Seite ins Feld geht, minimalen Schaden verursacht, das Kitz mit Handschuhen, Decken und einem Wäschekorb aufnimmt und an den sicheren Feldrand bringt, wo es die Ricke später gesund und wohlbehalten abholen wird. Eine tolle Sache, die Tier, Feld und auch dem Menschen zugute kommt. Ganz abgesehen vom Tier- und Naturschutz gibt es auch noch einen wirtschaftlichen Grund. Denn Futtermittel aus einem Feld mit einem oder mehreren totgemähten Wildtieren ist kontaminiert und darf nicht oder nur sehr eingeschränkt vermarktet werden. Das bedeutet für den Landwirt im Fall einen Ernteausfall, und den will jeder Landwirt vermeiden - selbstverständlich. 

Im Landschaftsgartenbau kann der Multicopter sehr nützlich in vielen Arbeitsbereichen sein. Z.B. bei der Baumsichtung ab 9 Metern Höhe ist er ein hilfreicher, zeitsparender und kostengünstiger kleiner Helfer: Mit der Kamera lassen sich Sturmschäden sehr gut einschätzen und dokumentieren, BEVOR ein Steiger oder Kran zum Einsatz kommt. Der Einsatzzeitraum für den Steiger/Kran wird somit auf ein Minimum reduziert, auch das spart Kosten. Und auch bei der Begrünung von Flachdächern, die ja so wenig wie irgendmöglich begangen werden sollten, kann der Multicopter sehr hilfreich sein zur Beurteilung, Planung, Inspektion etc. 

Etwa zur Baumbestandssichtung kann die Drohne aber auch in der Forstwirtschaft sinnvoll eingesetzt werden, z.B. um den Zustand der Baumkronen nach großer Trockenheit oder nach Stürmen besser beurteilen zu können und daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten.

Sie haben ein Haus? Dann haben Sie ein Dach - egal ob Giebel oder Flachdach, hier gibt es viele Möglichkeiten, mit einem Überflug zu klären, ob z.B. die Regenrinnen frei sind, es undichte Stellen im Dach gibt, oder seit dem letzten Sturm ein paar Ziegel fehlen. Begrünte Flachdächer sind gerade groß in Mode und sollten - wie bereits erwähnt - so selten wie möglich von Menschen begangen werden. Mit einem Multicopter können Sie Aufnahmen erstellen, anhand derer sich Begrünungs-/Bepflanzungsmaßnahmen hervorragend planen lassen, ohne dass zuvor eine Begehung nötig ist. Per Drohnenüberflug lassen sich auch hier Unregelmäßigkeiten aufspüren. Somit kann die Begehung so knapp wie nötig erfolgen.

... werden bald obligatorisch bei Neubauten sein. Und das aus gutem Grunde: Der Anteil von durch PV-Anlagen erzeugtem Strom an der gesamten Stromerzeugung lag im Jahr 2020 bei 9,2%. Bevor sie also den Dachdecker oder PV-Installateur beauftragen, routinemäßig das ganze Dach oder die ganze PV-Anlage zu überprüfen, können Sie sich per Drohne mit Wärmebildkamera einen Vorab-Überblick verschaffen. So muss der Fachmann dann keinen Steiger mieten und nicht ALLES prüfen (hoher Zeitaufwand und damit hoher Kostenaufwand für SIE), sondern Sie können ihn ganz gezielt an die wenigen Stellen schicken, an denen die Wärmebildkamera z.B. Unregelmäßigkeiten im Stromfluss erkannt hat. Oder Stellen, an denen Feuchtigkeit ins Dach eindringt. Und wieder eine klassiche Win-Win-Situation, denn Auftraggeber wie Fachhandwerker sparen eine wichtige Ressource ein: Zeit. Und Zeit ist bekanntlich Geld.

Ihre private Hochzeitsfeier, die Konfirmation der Kinder/Enkel, Ihr Firmen-Event oder die Abschluss-Feier nach bestandener Prüfung wird durch Luftbildaufnahmen zur unvergesslichen Erinnerung. Auf Einladungskarten, in Newslettern, gedruckt als Firmenzeitschrift etc. erreichen Sie hohe Aufmerksamkeit und erzeugen bleibende, schöne Erinnerungen. Ich kann Ihnen sowohl hochaufgelöste Foto- als auch Videoaufnahmen anbieten.